Auch dieses Jahr veranstaltet die Interessengruppe Astronomie e.V. wieder eine Lange Nacht der Sterne. Dieser Abend, das Ende ist wie immer offen, ist ganz dem Einstieg in die praktische Astronomie gewidmet. Neben einem Vortragsprogramm gibt es genügend Zeit, Fragen oder Probleme zum Thema Astronomie zu klären. Bei gutem Wetter klingt der Abend bei einer Beobachtung mit den ausgestellten Teleskopen aus.
Kurz-Vortrag: Das Hobby Astronomie
Referent: Tobias Steinpilz
Das Hobby Astronomie kann ein sehr breit gefächertes Betätigungsfeld sein! Neben der einfachen ersten visuellen Beobachtung mit einem Fernglas, über die schon fortgeschrittenen Beobachtungsmöglichkeiten mit einem großen Teleskop, bis hin zur Astrofotografie gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, unvorstellbar weit von unserer Erde entfernte Objekte zu beobachten. Auch die theoretische Astrophysik oder gar die Radio-Astronomie lässt sich im Rahmen dieses interessanten
Hobbys betreiben. Einen Potpourri der möglichen Themengebiete stellt dieser Vortrag vor.
Kurz-Vortrag: Teleskope für die Hobbyastronomie
Referent: Bernd Recktor
Je nach Objekt muss unterschiedlich viel Zeit und Geld für eine gelungene Beobachtung investiert werden. Was ist z.B. mit einem Fernglas machbar und wofür brauche ich doch ein richtiges Teleskop? Wo sind die Vor- oder Nachteile beim Einsatz der unterschiedlichen Montierungen – braucht man den Luxus des „GoTos“? Dieser Vortrag erklärt die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und den Umgang mit Teleskopen von der Guerilla-Astronomie bis hin zur Gartensternwarte.
Referent: Jürgen Kaphengst
Das wichtigste Werkzeug für Hobbyastronomen sind weder Teleskop noch Fernglas – sondern eine ordentliche Kenntnis des Himmels, um überhaupt etwas zum Beobachten zu finden. Zwar bieten moderne Hilfsmittel wie Tablet-Apps hier Unterstützung (so lange die Akkus halten), aber die preisgünstige und zeitlose Sternkarte ist immer noch das Mittel der Wahl. Dieser Vortrag demonstriert den Umgang mit einem der beliebtesten Werke dieser Art – Erich Karkoschkas „Atlas für Himmelsbeobachter“.